Mango e.V. organisiert und führt medizinische Hilfseinsätze in der Region Dogomed in Guinea/Westafrika. Der Schwehrpunkt liegt bei einer chirurgischen und gynäkologischen Versorgung der ländlichen Bevölkerung, die ansonsten kleinen Zugang zu basisnaher Medizin hat. Mango führte 2023 den siebzehnten Hilfseinsatz durch. Größtenteils nehmen Mediziner aus Deutschland in ihrem Urlaub an den Einsätzen teil

AFEPE (Action Femme, Enfant et Protection de l´environement)afepe


Der Verein AFEPE (Aktion Frau, Kind und Umweltschutz) ist gemeinnütziger Partnerverein von Mango e.V., der sich für die Förderung von Frauen, Kindern und dem Umweltschutz in Guinea einsetzt.

Historie

Im Zuge eines Mango e.V. Einsatzes im Januar 2016 in Guinea, bemerkte Djenabou Barry das Leiden von guineischen Frauen durch FGM (weibliche Genitalverstümmlung) und entschloss sich gemeinsam mit ihrer Mango e.V. Kollegin, der Gynäkologin Frau Dr. Barth ein Verein zu gründen, der sich gegen FGM einsetzt. Im Laufe der Zeit sahen sie sich zudem mit den Konsequenzen der schlechten Schulverhältnisse sowie der Umweltverschmutzung in Guinea konfrontiert, weshalb sie entschieden die Bekämpfung dieser Zustände in ihr Programm aufzunehmen. So kamen neben der Verhinderung von weiblicher Genitalverstümmlung und der allgemeinen Förderung von Frauen, auch die Forderung von Kindern und der Umweltschutz dazu: Der Verein Action Femme, Enfant et Protection de l´environement (Aktion Frau, Kind und Umweltschutz), kurz AFEPE war gegründet.

Ziele

Die Ziele von AFEPE können in drei Bereich eingeteilt werden: Frauen, Kinder und Umweltschutz

Frauen

Verhinderung von weiblicher Genitalverstümmlung durch Sensibilisierungsarbeit und Aufklärung über die schwerwiegenden gesundheitlichen Konsequenzen von FGM. Zudem alternative Verdienstmöglichkeiten bieten für Frauen, die ihren Lebensunterhalt durch die Genitalverstümmlung anderer Frauen verdienen (Bespiel dafür: Siehe bisherige Verdienste). Weiterhin soll eine allgemeine Unabhängigkeit von Frauen gefördert werden, indem sie bei Projekten unterstützt werden, der ihnen ihr Lebensunterhalt sichert (Bespiel dafür: Siehe bisherige Verdienste).

Kinder

Verbesserung der Schulzustände durch Errichtung von Schulen in ländlichen Gebieten sowie Modernisierung von bereits bestehenden Schulen. Dadurch soll insbesondere der Schulbesuch von jungen Mädchen erzielt werden, deren Ausbildung in Guinea größtenteils vernachlässigt wird (Bespiel dafür: Siehe bisherige Verdienste).

Ein weiteres Ziel ist die Bekämpfung von Zwangskinderheirat durch Sensibilisierungsarbeit und Aufklärung.

Umweltschutz

Forderung von allgemeiner Mülltrennung und Recycling in Guinea.

Finanzierung

Bisher realisiert AFEPE die Projekte durch Spenden des Partnervereins Mango e.V. Um in Zukunft weitere weitreichendere Projekte durchführen zu können, wird unser Verein auch auf Spenden andererseits angewiesen sein.

Bisherige Verdienste

AFEPE hat in Guinea, Dare Salam, einem kleinem Dorf nicht weit von Koolo Hinde, unter der Leitung von Djenabou Barry den Bau einer neuen Schule fertig gestellt. Diese wurde nun nach 2 Jahren der Planung und des Baus fertig eröffnet. Djenabou Barry besuchte die Schule während unseres Aufenthaltes im Dezember. Bis zur Fertigstellung des Schulgebäudes mussten die Kinder 8 Kilometer zu Fuß bis zur nächsten Schule laufen. Viele Kinder konnten somit gar nicht zur Schule gehen. Der Bau der neuen Schule wurde von Mango e.V. finanziell unterstützt. Beim Bau der Schule wurden ausschließlich einheimische Materialen genutzt und mit lokalen Kräften zusammengearbeitet, die die Nachhaltigkeit der Schule in Zukunft sichern werden. Bisher bietet die Schule die Kapazität für die ersten beiden Schuljahre. Aber gerade die Kleinsten konnten den bisherigen, beschwerlichen Weg nicht auf sich nehmen und haben die Schule nicht besucht.

Ein weiterer Verdienst AFEPES war die Unterstützung von Frauen bei der Produktion und dem Verkauf von Seife sowie beim Betrieb einer Färberei zur Sicherstellung ihres Lebensunterhalts. Zudem richtete AFEPE ein Zentrum ein, bei welchen Mädchen, die nicht die Chance hatten zur Schule zu gehen, das Nähen erlernen können, welches ihnen eine Möglichkeit bietet, eine Arbeitsstelle zu